Verwertung und Entsorgung
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JURA Management AG
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Verwertung von verschmutzten mineralischen Bauabfällen

Alternative Rohmaterialien Blau

Mineralische Bauabfälle sind für uns nicht einfach Wegwerfprodukte.

Wir unterstützen Politik und Gesellschaft, Material möglichst im Stoffkreislauf zu erhalten oder sinnvoll zu verwerten. Unverschmutzte mineralische Bauabfälle bereiten wir auf und verarbeiten sie zu nachhaltigen Baustoffen. Verschmutzte mineralische Bauabfälle, welche beim Rückbau von Gebäuden oder beim Aushub kontaminierter Standorte anfallen, setzen wir wenn möglich als alternative Rohmaterialien (A.RO.MA) in der Zementproduktion ein. Damit schonen wir die natürlichen Vorkommen der zur Zementherstellung benötigten Rohstoffe Kalk und Mergel. Gleichzeitig entlasten wir den in der Schweiz eng begrenzten Deponieraum für mineralische Sonderabfälle.

Mineralische Bauabfälle

Als alternative Rohmaterialen im Zementwerk eignen sich besonders:

  • Verschmutztes Aushubmaterial von belasteten Standorten
  • Verschmutzte mineralische Bauabfälle wie Misch- und Betonabbruch, Back- und Kalksandsteine, Ziegel, Verputze oder Mischungen aus diesen Materialien
  • Spezialmaterialien wie Filterkuchen aus der Aufbereitung von Aushub- und Ausbruchmaterial und aus der Abwasserbehandlung, Sandfangmaterial, Rückstände aus Absetzbecken, Dekantermaterialien, Sedimente usw.
  • Holzaschen aus Holzpellets-Heizanlagen

Vor dem Einsatz im Zementwerk werden die geprüften alternativen Rohmaterialien mittels spezieller Aufbereitungsanlagen konditioniert, homogenisiert und sämtliche magnetische Metalle (Eisen) und Nicht-Eisen-Metalle (Aluminium, Kupfer, Zink, Zinn, Edelstahl usw.) automatisch abgeschieden. Durch interne und externe Experten garantieren wir eine lückenlose Qualitätssicherung und die Einhaltung der gesetzlichen Normen.

Die Zementproduktion erleidet dadurch keinen Qualitätsverlust. Beim Erhitzen des alternativen Rohmaterials werden sämtliche organischen Schadstoffe vollständig zerstört und in Kohlendioxid sowie Wasser umgewandelt. Die anorganischen Schadstoffe werden umweltverträglich fest in den Zementklinker eingebunden.

Im März 2022 nahm JURA CEMENT in Wildegg die Nachverbrennungsanlage in Betrieb. Mit dieser Anlage schonen wir die natürlichen Rohstoffe und den knappen Deponieraum in der Schweiz. Zudem wird dank der Nachverbrennung die Abluft aus unserem Kamin noch sauberer.

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Mario Engi
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Mirjam Spahn
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