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JURA Management AG
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Neubau Sicherheitsbecken Kernkraftwerk Gösgen

 
Objektadresse
Gösgen
Projekttyp
Neubau
Bauzeit
2019

 

Höchste Anforderungen für die Sicherheit

Das Kernkraftwerk Gösgen muss höchste Sicherheitsvorschriften erfüllen und extremsten Ereignissen standhalten. Das Notstandsystem hat dabei die Aufgabe, bei einem Störfall die Abfuhr der Nachzerfallswärme aus dem Reaktor zu gewährleisten. Ein Sicherheitsbecken ist Teil dieses Notstandssystems. Es enthält demineralisiertes Wasser (Deionat), welches bei einem Störfall die Dampferzeuger im Reaktor abkühlen soll. Um dieses Deionatbecken gegen massive Einwirkungen wie ein Erdbeben oder Flugzeugabsturz zu schützen, wird es mit einer äusserst dicken Betonschicht versehen.

Für den Bau der Decke musste fliessfähiger Massebeton zwischen ein engmaschiges Netz aus Armierungseisen gepumpt werden. Eine Herausforderung dabei war für das TCC, Aarebeton Aarau AG und KJR Transportbeton AG die Planung der unzähligen Anlieferungen des Betons. Drei Betonpumpen wurden auf engstem Raum konstant von jeweils zwei Fahrmischern gleichzeitig befüllt.

Eine Herausforderung waren auch die ungewöhnlichen Betoneigenschaften: genügend fliessfähig, trotzdem in optimaler Zeit verbindend und mit der geforderten Druckfestigkeit. Das TCC entwickelte die Betonrezepte speziell für dieses Projekt. Mit seiner akkreditierten Prüfstelle (STS 0201) und dem mobilen Betonlabor begleitete das TCC die Betonarbeiten in Gösgen direkt vor Ort. Die Spezialisten nahmen sieben Frischbetonprüfungen vor und stellten die gleichbleibende Druckfestigkeit der drei unterschiedlichen Betonsorten sicher.

PGT6721

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